Neuer Vorstand gewählt
In der Bezirksseniorenkonferenz wurde am 14.Oktober 2021 ein neuer Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist der Kollege Winfried Steinmetz.
Der bisherige Vorsitzende Franz Pitz war nicht mehr zur Wahl angetreten. Winfried Steinmetz dankte dem Kollegen Pitz für seine sehr aktive Arbeit in verschiedenen Gremien unserer Gewerkschaft.
Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden Jeanette Bernards, Artur Braun, Otto Macha und Siegfried Weiland gewählt.
Wir wünschen dem neuen Seniorenvorstand eine gute, gedeihliche Arbeit für unseren Bezirksverband.
Liebe Kollegin,
lieber Kollege,
interessiert Dich die Seniorenarbeit unseres Bezirksverbandes und der IG BAU?
Dann bieten wir Dir an, im Arbeitskreis Senioren mitzuwirken.
Die Senioren der IG BAU sind solidarisch, selbstbewusst und mischen sich ein. Die IG BAU braucht aktive Senioren, die unsere Organisation ehrenamtlich unterstützen.
Zu Deiner Information stellen wir demnächst unsere Aktivitätenliste für 2022 vor. Wenn Dich unser Programm anspricht, melde Dich bitte dich per Tel. oder E-Mail.
Wir freuen uns und geben Dir dann gerne alle weiteren Details bekannt.
Vor allem Anderen möchten wir aber deine Meinung hören. In gemeinsamen Gesprächen und Ausflügen wollen wir auch Spaß miteinander haben.
Mit kollegialen Grüßen
Winfried Steinmetz
Vorsitzender
Möglichkeiten der Mitwirkung von Senioren am gesellschaftlichen Auftrag unserer Gewerkschaft.
Im § 3, Abs.3, unserer Satzung, verpflichtet sich unsere Gewerkschaft
die wirtschaftlichen, sozialen, beruflichen, und kulturellen Interessen aller Mitglieder zu vertreten.
Ausdrücklich auch derjenigen Mitglieder die schon aus dem Arbeitsleben aus-geschieden sind! Diese Verpflichtung beruht auf Gegenseitigkeit! Das heißt: Die Organisation IG BAU setzt ihre ganze Kraft und Stärke ein um Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder zu verbessern.
Die Organisation braucht aber die aktive Hilfe ihrer Mitglieder um nach außen stark auftreten zu können! Die IG BAU muss versuchen, die Interessen der Mitglieder durch Einwirkung auf Politik durchzusetzen.
Die Mitglieder ihrerseits sind gefordert die Organisation bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen.
Wir, die Senioren in der IG BAU, haben dies nicht nur erkannt, sondern wir fordern Mitglieder und Bundesvorstand zum Handeln auf.
Selbstverständlich unterstützen unsere Seniorenarbeitskreise die Organisation bei der Durchsetzung unserer Forderungen:
Wir beteiligen uns an regionalen und überregionalen Aktionen und Demonstrationen der IG BAU und des DGB.
Wir arbeiten mit anderen DGB Gewerkschaften zusammen, und helfen dem DGB-Kreis bei seiner Arbeit.
Der eigene Bezirksvorstand wird durch aktive Senioren unterstützt. Insbesondere bei der Mitgliederbetreuung, durch Haltearbeit und organisiertes Rückholmanagement.
Infoveranstaltungen für die Mitglieder zu politischen Themen, wie Rente, Gesund-heit, Pflege, Wohnen im Alter und bei Altersarmut werden von aktiven Senioren selbst organisiert und gestaltet!
Die Kontakte zur Kommunalpolitik und zu örtlichen Sozialeinrichtungen sind ebenso wichtig wie zur Lokalen Presse.
Diese Aufgaben erfordern viel Einsatzbereitschaft, Motivationsfähigkeit, und kosten Freizeit!
Belohnt wird ein aktives Mitglied nicht mit Geld, sondern mit der Gewissheit etwas Gutes für unsere Organisation und die ganze Gesellschaft zu tun.
Uns Aktive macht das zufrieden und auch ein bisschen stolz !
Franz Pitz
Unser Thema: Gesundheit und Pflege in Deutschland
-Positionspapier des Bundesseniorenvorstandes der IG BAU-
Mit Annahme unseres Antrags beim 22. ordentlichen Gewerkschaftstag wurde der IG BAU-Bundesvorstand, der Bundesseniorenvorstand im Besonderen, und alle anderen Organe der IG BAU, durch den beauftragt, die im Antrag beschriebenen Missstände mit Hilfe der Politik zu beseitigen!
Die Mitglieder des Bundesseniorenvorstandes erstellen eine Broschüre als Arbeitsgrundlage für alle diesbezüglichen Aktivitäten der IG BAU Gremien.
Kernaussagen des Bundesseniorenvorstandes:
Bundesvorstand, und Gewerkschaftsbeirat soll politisch aktiv werden.
Regionalleitungen, Bezirksvorstände, und Seniorenarbeitskreise informieren die Mitglieder.
Diskussionsgrundlage für Forum zum Seniorentag 2018 in Dortmund.
Forderungen an die Bundestagsabgeordneten der Parteien in jedem Wahlkreis.
In Würde altern zu dürfen, nicht am Rande, -sondern mitten in der Gesellschaft, ist das Recht eines jeden Bürgers. Auch arme Menschen haben Anspruch auf gute Gesundheitsversorgung, menschenwürdige Pflege und Unterbringung.
Von diesem Wunsch sind wir in Deutschland noch weit entfernt.
Es fehlt nicht am Geld! Es fehlt der politische Wille für die Schaffung einer sozialen Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft!
Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sollten unsere Forderungen als Regierungsziel festgeschrieben sein.
Gesundheit und Pflege sind vom Staat ausreichend zu finanzieren.
Alle Einkommensarten sind Sozialversicherungspflichtig. Dies gilt auch für Mieteinkünfte, Zinserträge, Spekulationsgewinne und ähnliche Einkommen.
Alle Krankenkassen erheben gleiche Beiträge, und erbringen gleiche Leistungen, auch Privatkassen. Das Zwei-Klassen-System muss verhindert werden. Zuzahlung zu Medikamenten und Arztleistungen sind ab 1% vom Netto Jahreseinkommen steuerfrei zu stellen (Bisher 5%).
Gesundheitsvorsorge muss verbessert werden und Krebsvorsorge kostenfrei sein. Krankenhaus und Pflegepersonal muss qualifiziert ausgebildet und gut bezahlt werden. Tarifverträge müssen für die gesamte Branche allgemeinverbindlich werden. In privaten, kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen muss der gleiche Tarifvertrag Anwendung finden. Unangemeldete, regelmäßige Kontrolle von unabhängiger Stelle sorgt für gute Pflegequalität und befriedigende Arbeitsbedingungen.
Fachkräfteausbildung für die Pflegeberufe muss staatlich gefördert werden. Nur mit ausreichend Personal kann gute Pflege organisiert werden.
Ziel der Politik muss sein, die Volksgesundheit zu verbessern, und das Wohl von Patienten zu sichern.
Privatwirtschaftliche Interessen der Klinikbetreiber sind bei Reformen zu berück-
sichtigen, sind aber zweitrangig gegenüber dem Patienteninteresse!
ERGÄNZUNGEN ERWÜNSCHT
Franz Pitz