Bezirksverband Wiesbaden-Limburg

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Unsere Termine 2024                   

 Sonntag, 28.04.2024, 16 Uhr
Gedenkveranstaltung zum Workers Memorial Day vor dem Wiesbadener Bauarbeiterdenkmal, Loreleiring/Ecke Oestricher Straße. Am 28. April wird weltweit der bei Arbeits- oder Wegeunfällen tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen gedacht.

 

 

Stand 21.03.2024

Aktion Faire Arbeit

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Forst-Warnstreikaktion in Wiesbaden

Schwer was los in unserem Mitgliederbüro Wiesbaden: Am 14.Februar versammelten sich 25 Leute dort, alle bereit, den Forderungen nach besserer Bezahlung im Forst Nachdruck zu verleihen. Begrüßt wurden sie durch Bezirksvorsitzenden Karl-Heinz Michel und Bezirksvorstandsmitglied Thomas Kopp, der auch in der Tarifkommission für den Forst sitzt.

Um sich für das Kommende zu stärken hat der Bezirksvorstand für Kaffee und Brötchen gesorgt. Dann zog der Trupp los zum Landwirtschaftsministerium, wo eine Reihe von Kettensägen mit ihrem Geräusch für Aufmerksamkeit sorgten.

Der Vorsitzende des Hauptpersonalrats, Frank Subtil, hielt eine Ansprache. Danach ging es weiter zum Innenministerium, wo man sich mit den Schwestergewerkschaften zu einer großen Kundgebung versammelte. Auch hier waren die Motorsägen der Kolleginnen und Kollegen nicht zu überhören. Die Tarifkommission übergab dort ihre Forderungen. Zusammen mit den Gewerkschaften ver.di, GdP, GEW und dbb fordert die IG BAU 10,5 Prozent, aber mindestens 500 Euro, und 260 Euro für Auszubildende mehr Einkommen pro Monat.

Forstarbeiter im Warnstreik
Bereit für die Warnstreikaktion: Die Kolleginnen und Kollegen vom Forst im Wiesbadener Büro.
Foto: Lisa Horstmann

500 EURO MEHR FÜR ALLE BAUBESCHÄFTIGTEN

Vorstandsmitglied Carsten Burkhardt
"Ein Anstieg der Lebensmittelpreise, höhere Mieten, mehr Energiekosten und anderes mehr sind nicht mehr zu verkraften."
Carsten Burckhardt (© IG BAU, Tobias Seifert)

500 Euro pro Monat mehr, das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) für die rund 930 000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe.

Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Das hat die Bundetarifkommission jetzt einstimmig verabschiedet.

"Ganz bewusst fordern wir einen Festbetrag, denn es ist uns wichtig, dass vor allem die Beschäftigten der unteren Lohngruppen deutlich mehr Geld im Portemonnaie haben", sagt Carsten Burckhardt, im IG BAU Vorstand zuständig für das Bauhauptgewerbe.

"Das alltägliche Leben ist in den vergangenen zwei Jahren immens teurerer geworden, Anstieg der Lebensmittelpreise, höhere Mieten, mehr Energiekosten und anderes mehr sind zu verkraften."

Burckhardt erklärt dazu, dass rund zwei Drittel der Baubeschäftigten in den unteren Lohngruppen zu finden sind. Bis zu maximal 18 Euro pro Stunde sind dort die Verdienste derzeit. "Die Schere zu den oberen Lohngruppen öffnet sich immer mehr, wir brauchen dringend wieder eine Annäherung der Löhne und Gehälter. Auch darum müssen wir auf die schauen, die ohnehin schon wenig haben."

TARIFRUNDE 2023 LÄNDER TV-FORST (OHNE HESSEN): VERHANDLUNGEN AUFGENOMMEN

Am 31. Januar 2024 hat die IG BAU die Verhandlungen für die TV-Forst Beschäftigten aufgenommen.

Zusätzlich zur zeit- und wirkungsgleichen Übertragung der Tarifeinigung zum TV-L auf den TV-Forst wollen wir über bundesweit gleiche Arbeitsbedingungen, berufliche Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten verhandeln. Dazu hat die TdL Verhandlungsbereitschaft signalisiert.

Wald
(Foto: Markus Spiske / Unsplash)

„Die Gewerkschaft ist das Stärkste, das die Schwachen haben!“

Jubilarehrung 2023

In der Stadthalle von Idstein wurde es feierlich: Die IG BAU Wiesbaden-Limburg hatte zur alljährlichen Jubilarsehrung geladen. Einige Jubilare gilt es zu ehren für 25, 40, 50, 60 und sogar 70-jährige Mitgliedschaft

Die Festrede hielt Ernst-Ludwig (Elu) Laux, ehemals stellvertretender Bundesvorsitzender unserer Gewerkschaft. Elu weist auf die aktuell großen Herausforderungen für gewerkschaftliches Handeln hin. Der Krieg ist wieder im aktuellen Leben präsent mit all seinem Schrecken und auch den finanziellen Belastungen. Diese Mittel würden an anderer Stelle aber dringend gebraucht. Z.B. belastet die Migration unsere Gesellschaft und davon profitieren die, die einfache Scheinantworten darauf haben. Gleichzeitig gibt es eine Wohnungsnot bei einbrechenden Wohnungsneubauten. Es wird dringend ein „Doppel-Wumms“ für den Wohnungs-Neubau benötigt, so Elu Laux.

Starke Gewerkschaften können dafür sorgen, dass die Lasten all dieser Entwicklungen nicht einseitig auf die Schultern der Schwachen in der Gesellschaft abgeladen werden, denn: „Die Gewerkschaft ist das Stärkste, das die Schwachen haben!“ Elu schloss seine Rede mit der Bitte, dass die Jubilare ihre Erfahrung mit der Gewerkschaft an die junge Generation weitergeben.

Danach bedankte sich der Bezirksvorstand persönlich bei jedem Jubilar für seine langjährige Treue zu unserer Gewerkschaft. Erfreulich war, dass unter den zu Ehrenden viele noch aktive Gewerkschafter waren. Besonders gefreut hat uns, den ehemaligen Geschäftsführer Gernot Then für 70-jährige Mitgliedschaft zu ehren. Nach der Ehrung der einzelnen Jubilarinnen und Jubilare klingt ein feierlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.

Ehrung Jubilare 2023
Elu Laux, ehemals stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, bei seiner Festrede.
Jubilarehrung 2023 2
Unsere Jubilare für 25, 40, 50, 60 und 70-jährige Mitgliedschaft.
Text: Klaus Döring
Fotos: IG BAU

„Ohne Frieden ist alles nichts“

 Sommerfest des KV Wiesbaden-Rheingau-Taunus

Für Ende August lud der Kreisverband Wiesbaden--Rheingau-Taunus zu seinem alljährlichen Sommerfest, diesmal in idyllischer Umgebung eines Kleingartenvereins, ein.

Rund zwei Dutzend Kolleginnen und Kollegen fanden sich ein, um bei guter Stimmung und – trotz gegenteiliger Vorhersagen – gutem Wetter sich auszutauschen und die kollegiale Gemeinschaft zu genießen. Diese hob Kreisvorsitzender Stefan Heinemann in seiner Begrüßungsansprache hervor und forderte dazu auf, sie noch mehr zu stärken.

Michael Leschnik, stellvertretender Vorsitzender, wies auf die Aktivitäten des KV wie Kundgebung zum Workers Memorial Day vor dem Bauarbeiterdenkmal in Wiesbaden und die Aktivitäten zu dem Schwerpunkt „Kampf gegen illegale Beschäftigung“ hin. Er bezog sich aber auch auf ein am Zaun hängendes Transparent „Gewerkschafter für den Frieden“, mit dem Mitglieder des KV auf Veranstaltungen auf dieses Kernthema hinwiesen. Frieden sei eine Grundbedingung gewerkschaftlichen Handelns: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts!“

Nach einem kurzen Kulturbeitrag durch Vorstandsmitglied KlausDöring an der Gitarre nahm das Fest einen fröhlichen Verlauf. Die Kolleginnen und Kollegen bedienten sich reichlich an den Grillwürste und den mitgebrachten Salaten. Aber am meisten freuten sich alle über das Wiedersehen der Kolleginnen und Kollegen und den gegenseitigen Austausch.

Fazit: Ein gelungenes Fest, das den Zusammenhalt gestärkt hat.

 

Sommerfest 2023
Text: Klaus Döring, Fotos: Stefan Heinemann

Senioren vor großen Problemen beim Wohnen – Baby-Boomer-Generation droht „Wohn-Altersarmut“

Warnung vor „grauer Wohnungsnot“: Wiesbaden braucht in 20 Jahren 10.800 Seniorenwohnungen

„Graue Wohnungsnot“ droht: In zwanzig Jahren werden in Wiesbaden rund 64.200 Menschen zur Altersgruppe „67plus“ gehören – gut 12.400 mehr als heute. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen und befürchtet durch die kommende Rentnergeneration der Baby-Boomer einen zunehmenden Mangel an altersgerechten Wohnungen. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf neueste Zahlen, die das Pestel-Institut bundesweit für Städte und Kreise ermittelt hat. Die Wissenschaftler haben die Bevölkerungsentwicklung im Rahmen einer Studie zur künftigen Wohnsituation von Senioren für den Bundesverband des Deutschen Baustofffachhandels (BDB) untersucht.

„In den kommenden Jahren werden in Wiesbaden immer mehr ältere Menschen eine barrierearme Wohnung brauchen – ohne Treppenstufen, dafür mit bodengleicher Dusche und genügend Platz für das Rangieren mit Rollator und Rollstuhl“, so Karl-Heinz Michel. Die Zahlen müssten den Wohnungsbaupolitikern schon jetzt Kopfzerbrechen bereiten: Nach Angaben des Pestel-Instituts benötigen bereits heute mehr als 9.250 Haushalte in Wiesbaden eine Seniorenwohnung, weil in ihnen Menschen im Rentenalter leben, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

In zwanzig Jahren werden in Wiesbaden nach Berechnungen der Wissenschaftler über 10.800 Wohnungen gebraucht, in denen Menschen mit einem Rollator oder Rollstuhl klarkommen. „Damit herrscht auch jetzt schon ein massiver Mangel an Seniorenwohnungen. Und demnächst gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Dann steuern wir sehenden Auges auf eine ‚graue Wohnungsnot‘ zu“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Wiesbaden-Limburg.

Neben dem Mangel an altersgerechten Wohnungen befürchtet die IG BAU auch eine zunehmende Altersarmut durchs Wohnen. So drohten bei der Boomer-Generation künftig zwei Dinge „fatal aufeinander zu treffen“: Erstens die Gefahr eines sinkenden Rentenniveaus. Und zweitens steigende Kosten fürs Wohnen. Mieter seien hier genauso betroffen wie Menschen mit Wohneigentum, wenn beim Einfamilienhaus oder bei der Eigentumswohnung Sanierungen fällig würden.

„Wenn die Wohnkosten weiter in dem Tempo der letzten Jahre steigen, werden viele Senioren, die damit heute längst noch nicht rechnen, ihren Konsum einschränken müssen. Ältere Menschen werden die hohen Mietpreise oft kaum noch bezahlen können. Für viele wird es dann finanziell richtig eng. Deshalb werden auch in Wiesbaden künftig deutlich mehr Menschen als heute auf staatliche Unterstützung angewiesen sein, um überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben“, so Michel.

Um den Wohnungsmarkt für die kommende Rentnergeneration besser vorzubereiten, fordert die IG BAU die Schaffung von mehr preiswertem, vor allem aber auch altersgerechtem Wohnraum. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Wiesbaden-Limburg: „Deshalb brauchen wir auch für den heimischen Wohnungsmarkt klare finanzielle Anreize. Angesichts der drohenden ‚grauen Wohnungsnot‘ ist deutlich mehr Geld für den Neubau von Seniorenwohnungen, aber auch für die altersgerechte Sanierung bestehender Wohnungen erforderlich.“ Hier seien alle gefordert – Kommunen, Land und Bund.

Das Bundesbauministerium stelle in diesem Jahr einen Fördertopf von 75 Millionen Euro über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den altersgerechten Umbau von Wohnungen zur Verfügung. „Das Geld wird dringend gebraucht. Aber es reicht bei Weitem nicht. Das hat das letzte Jahr gezeigt. Da gab es exakt die gleiche Fördersumme. Und der Topf war ruckzuck ‚leergefördert‘: Schon nach sechs Wochen war kein einziger Förder-Euro mehr da. Da muss mehr passieren“, fordert der IG BAU-Bezirksvorsitzende Karl-Heinz Michel.

Zusätzlich schlägt die IG BAU eine Selbstverpflichtung für große Wohnungskonzerne vor. Karl-Heinz Michel: „Mit Blick auf den eklatanten Mangel an Seniorenwohnungen sollten sich die Wohnungsunternehmen verpflichten, einen bestimmen Anteil freiwerdender Wohnungen altersgerecht umzubauen.“ Dieser sollte bei mindestens 20 Prozent liegen.

Mit Rollator zur Dusche
Dringend gebraucht: Immer mehr Seniorenwohnungen
– ohne Treppenstufen, dafür mit bodengleicher
Dusche und genügend Platz für das Rangieren mit
Rollator und Rollstuhl.

Foto: IG BAU | Tobias Seifert
[Die Bilder sind in Druckqualität angehängt.
Die Fotos werden zur redaktionellen Verwendung im
Kontext der IG BAU-Berichterstattung überlassen. Der
Abdruck der Fotos ist honorarfrei. Auf die Nennung vom
Rechteinhaber sowie vom Fotografen kann verzichtet
werden.]

Gemeinsame Aktion festigt den Zusammenhalt!

Kulturfahrt mit der Betriebsgruppe der Malerkasse in die Rhön und nach Fulda

Über das Wochenende vom 17. bis 18. Juni lud unsere Betriebsgruppe der Malerkasse zu einer Kulturfahrt ein. Insgesamt 26 Kolleginnen und Kollegen, auch von anderen Sozialkassen, fuhren von Wiesbaden mit dem Bus zunächst auf den höchsten Berg Hessens. die Wasserkuppe. Anschließend besuchten sie den Kreuzberg, wo sie das Kloster im Rahmen einer Führung besichtigten. Am Ende des Tages ging es nach Fulda, wo eine Übernachtung gebucht war. Am nächsten Tag stand eine Stadtführung auf dem Programm (s. Foto), außerdem ein Besuch der Landesgartenschau.

Am Ende eines schönen Wochenendes waren sich alle einig: Es war eine spannende, interessante Fahrt mit vielen anregenden Gesprächen, die den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen gefördert hat. 

Ausflug der Malerkasse
...und alle waren sich einig: Es war eine spannende, interessante Fahrt mit vielen anregenden Gesprächen, die den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen gefördert hat. Mit einem Wort: Klasse!

Bild: IG BAU
Faire Arbeit-fairer Wettbewerb
dgb
DGB Kreis­ver­band Wies­ba­den Rhein­gau
fair
branchen